Tipps zum gesunden Handarbeiten - Krämpfe in den Händen, schwere Arme, ein steifer Rücken oder Beinkrämpfe. Das Leben von jemandem, der fanatisch handarbeitet, ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Wir können jetzt natürlich denken: „Ich mache eine Pause, lege meine Arbeit zur Seite und mache einfach morgen weiter“. Aber das ist leichter gesagt, als getan.
Bei großen Projekten wollen wir manchmal einfach weitermachen, damit wir endlich das Ergebnis sehen können und stolz auf uns sein können. Ab einem gewissen Punkt fühlt man nur noch Blut, Schweiß und Tränen im Projekt sitzen, und dann macht es auch nicht mehr so viel Freude, weiterzumachen. Wir wollen Ihnen in diesem Blog zeigen, wie Sie locker auch bei Großprojekten durchhalten. Legen Sie Ihr Projekt kurz zur Seite und nehmen Sie sich die Zeit zu lesen. Wir hoffen, dass Ihnen die Tipps helfen, gesund und entspannt durchzuhäkeln und zu stricken!
1 | Recken und Strecken
Mit Steifheit und Krämpfen ist nicht zu spaßen. Da es auf dem Markt noch keine Strick- und Häkelaccessoires gibt, die uns gleichzeitig aktiv und strickend bzw. häkelnd halten, müssen wir wohl oder übel kleine Pausen einlegen, um die Glieder etwas zu lockern. Dafür muss man sich kein Video von Barbara Becker anmachen, denn die folgenden Übungen reichen schon vollkommen aus:
- Bringen Sie Ihre Finger in Bewegung. Spielen Sie Luftklavier oder tippen Sie ein paar Zeilen der Anleitung am Computer oder füllen Sie Ihren kostenlosen Wollplatz Projektplaner aus. Wechseln Sie diese Übung mit der nächsten ab: Strecken Sie die Finger aus und berühren Sie mit der Fingerspitze die Spitze des Daumens der gleichen Hand. Von links nach rechts und wieder zurück. Dann das selbe mit der anderen Hand.
- Jetzt lockern wird die Arme. Strecken Sie die Arme am Kopf entlang nach oben. Reichen Sie soweit Sie können. Erst jeden Arm einzeln nach oben strecken, dann beide Arme gleichzeitig.
- Wenn Arme und Finger gelockert sind, dann ist es als nächstes gut, eine kleine Pause an der frischen Luft einzulegen. Gehen Sie eine Runde um den Block und schon werden Ihre Beine in Bewegung gebracht.
- Wenn Sie ein bisschen frische Luft geschnappt haben und Sie wieder weiter handarbeiten, dann achten Sie darauf, dass Sie eine komfortable Sitzhaltung einnehmen. Hierfür ist besonders wichtig, dass Ihr Po gegen die Stuhl- bzw. Sofalehne anliegt und beide Füße platt auf dem Boden stehen.
- Versuchen Sie Ihre Arbeit so gerade vor sich wie möglich zu halten, damit Ihre Schultern und Ihr Kopf nicht nach unten sinken. Ein krummer Rücken bereitet auf lange Sicht viele Probleme.
- Und last but not least bietet sich die Verwendung von ergonomischen Handarbeitsmaterialien an. Das ist gut für die Hände und macht, dass Sie länger an einem Stück arbeiten können.
2 | Tipps zum gesunden Handarbeiten: Das Offensichtliche
Nicht nur Bewegung und Pausen sind wichtig, man darf auch nicht vergessen ab und an etwas “Benzin” in den Tank zu werfen. Es ist wichtig genügend zu Essen und zu Trinken, besonders das Trinken wird schnell vergessen, wenn man mitten in einem Projekt sitzt. So haben Sie genügend Energie Ihr Kunstwerk zu vollenden.
Ein weiterer unserer Tipps zum gesunden Handarbeiten ist, in der Pause Kontakt mit anderen Menschen aufzunehmen. Trinken Sie doch ein Tässchen Tee mit Ihrem Partner, Ihrer Familie und Freunden. Oder noch besser: Nehmen Sie Ihr Handarbeitszeug gleich mit und arbeiten Sie zusammen am nächsten Projekt!
Und natürlich ist auch noch wichtig zu sagen, dass Sie, falls Sie draußen handarbeiten, nicht vergessen sich mit Sonnenschutzcreme einzucremen. Nichts ist schöner, als in der Natur zu sein und die Seele mit einem Strick- oder Häkelprojekt baumeln zu lassen. Aber wie unschön ist es, dann mit einem dicken Sonnenbrand nach Hause zu kommen. Cremen Sie sich also gut ein, bevor Sie nach draußen gehen!

3 | Achtsamkeit und Ruhe
Denken Sie daran: Handarbeiten soll vor allem Freude beschaffen. Fühlen Sie sich zu nichts verpflichtet, lassen Sie Ihr Projekt nicht zu einem weiteren Stresspunkt auf Ihrer langen To Do Liste werden. Sehen Sie Stricken oder Häkeln, oder welche Handarbeit Sie auch gewählt haben, als einen Moment der Ruhe, in dem Sie abschalten von allen anderen Verpflichtungen des Tages. Das ist wichtig für Ihren Gemütszustand und auch wichtig für Ihren Körper. Sonst kommt es schnell dazu, dass Sie verkrampfen und auch körperlich fühlen, dass das Handarbeiten Sie nicht entspannt. Handarbeiten ist Freude – darum geht es! Falls Sie das nicht mehr so empfinden, legen Sie Ihr Projekt dann zur Seite. Sind Sie mit einer Kreation nicht 100% zufrieden? Zeigen Sie sie dann noch jemand anderem, der einen frischen Blick darauf werden kann. Aufribbeln kann man immer noch!
Natürlich können Sie sich auch jederzeit an uns wenden, wir probieren Ihnen gerne so gut es geht, mit Tipps zum gesunden Handarbeiten zu helfen!
Unser Fazit: Achten Sie gut auf sich, dann ist Handarbeiten die schönste Sache, die es gibt!
Haben Sie noch mehr Tipps zum gesunden Handarbeiten? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar unter diesen Artikel oder auf Instagram!